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   VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22 MD   

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VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22 MD (https://dejure.org/2023,10899)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 28.02.2023 - 1 B 212/22 MD (https://dejure.org/2023,10899)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 28. Februar 2023 - 1 B 212/22 MD (https://dejure.org/2023,10899)
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Volltextveröffentlichung

  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 5 Abs 2 Nr 3 Buchst a WaffG 2002, § 5 Abs 2 Nr 3 Buchst b WaffG 2002, § 5 Abs 2 Nr 3 Buchst c WaffG 2002
    Widerruf der Waffenbesitzkarte wegen Mitgliedschaft in der AfD

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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 30.09.2009 - 6 C 29.08

    Waffenschein, Unzuverlässigkeit, verfassungsfeindliche Bestrebungen,

    Auszug aus VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22
    Schon nach alter Rechtslage war Voraussetzung für die Erfüllung der Regelunzuverlässigkeit folglich, dass die Verfassungsfeindlichkeit der Vereinigung feststand, unabhängig davon, ob die Vereinigung bereits verboten war, oder nicht (vgl. die Begründung zum Gesetz zur Neuregelung des Waffenrechts, WaffRNeuRegG vom 11.10.2002 - BGBl. I 2002, Nr. 73 16.10.2002, S. 3970, BT-Drs. 14/7758, S. 55; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 19. Juni 2019 - 2 BvR 2299/15 -, Rn. 27, juris; BVerwG, Urteil vom 30. September 2009 - 6 C 29/08 -, Rn. 14 f., juris; s. auch Beaucamp: Die waffenrechtliche Unzuverlässigkeit nach § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG, DÖV 2018, 709 (710)); wohingegen bezogen auf die betreffende Person ein tatsachenbegründeter Verdacht für die Verfolgung verfassungsfeindlicher Bestrebungen zur Erfüllung der Regelunzuverlässigkeit ausreichte (Gesetzesbegründung zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften, BR-Drs. 18/11938, S. 3, insbesondere S. 8).

    Zentrales Anliegen des Waffengesetzes ist es, den Schutz der Allgemeinheit vor unzuverlässigen Waffenbesitzern zu verstärken, d.h. das mit jedem Waffenbesitz verbundene Risiko zu minimieren und nur bei Personen hinzunehmen, die das Vertrauen verdienen, in jeder Hinsicht ordnungsgemäß und verantwortungsbewusst mit der Waffe umzugehen (st. Rspr., s. BVerwG, Urteile vom 16. Mai 2007 - 6 C 24.06 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 93 Rn. 46 f., 65 und vom 30. September 2009 - 6 C 29.08 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 100 Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9/18 -, BVerwGE 166, 45-64, Rn. 16).

  • VG Regensburg, 07.03.2022 - RO 4 S 22.28

    Erfolgloser Antrag auf Anordnung der aufschiebende Wirkung einer Klage gegen

    Auszug aus VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22
    Schon seinem Wortlaut nach setzt § 5 Abs. 2 Nr. 3 lit. b und c voraus, dass das Verfolgen von Bestrebungen im Sinne der Vorschrift feststeht ("verfolgt oder verfolgt hat"), während hinsichtlich der betreffenden Person der tatsachenbegründete Verdacht einer Mitgliedschaft bzw. der Unterstützung ausreicht ("Die erforderliche Zuverlässigkeit besitzen in der Regel Personen nicht, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen"; so auch VG Regensburg, Beschluss vom 7. März 2022 - RO 4 S 22.28 -, Rn. 37, juris; siehe auch Gade, WaffG, 3. Aufl. 2022, § 5 Rn. 29a; Steindorf/Papsthart, 11. Aufl. 2022, WaffG § 5 Rn. 54; Heller/Soschinka/Rabe, WaffR, Rn. 770a).

    Das Vorliegen tatsachenbegründeter Verdachtsmomente für ein individuelles Verfolgen verfassungsfeindlicher Bestrebungen wird von § 5 Abs. 2 Nr. 3 lit. a WaffG erfasst; darüber hinaus können entsprechende Verdachtsmomente im Rahmen einer Gefahrenprognose nach § 5 Abs. 1 Nr. 2 WaffG herangezogen werden (so auch VG Regensburg, Beschluss vom 7. März 2022 - RO 4 S 22.28 -, Rn. 37, juris).

  • BVerwG, 19.06.2019 - 6 C 9.18

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit eines Funktions- bzw. Mandatsträgers der NPD

    Auszug aus VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22
    Zentrales Anliegen des Waffengesetzes ist es, den Schutz der Allgemeinheit vor unzuverlässigen Waffenbesitzern zu verstärken, d.h. das mit jedem Waffenbesitz verbundene Risiko zu minimieren und nur bei Personen hinzunehmen, die das Vertrauen verdienen, in jeder Hinsicht ordnungsgemäß und verantwortungsbewusst mit der Waffe umzugehen (st. Rspr., s. BVerwG, Urteile vom 16. Mai 2007 - 6 C 24.06 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 93 Rn. 46 f., 65 und vom 30. September 2009 - 6 C 29.08 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 100 Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9/18 -, BVerwGE 166, 45-64, Rn. 16).
  • BVerwG, 16.05.2007 - 6 C 24.06

    Waffenbesitzkarte, Widerruf, Zuverlässigkeit, Rückwirkung.

    Auszug aus VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22
    Zentrales Anliegen des Waffengesetzes ist es, den Schutz der Allgemeinheit vor unzuverlässigen Waffenbesitzern zu verstärken, d.h. das mit jedem Waffenbesitz verbundene Risiko zu minimieren und nur bei Personen hinzunehmen, die das Vertrauen verdienen, in jeder Hinsicht ordnungsgemäß und verantwortungsbewusst mit der Waffe umzugehen (st. Rspr., s. BVerwG, Urteile vom 16. Mai 2007 - 6 C 24.06 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 93 Rn. 46 f., 65 und vom 30. September 2009 - 6 C 29.08 - Buchholz 402.5 WaffG Nr. 100 Rn. 17; BVerwG, Urteil vom 19. Juni 2019 - 6 C 9/18 -, BVerwGE 166, 45-64, Rn. 16).
  • BVerfG, 19.06.2019 - 2 BvR 2299/15

    Erfolglose Verfassungsbeschwerde eines NPD-Funktionärs gegen den Widerruf seiner

    Auszug aus VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22
    Schon nach alter Rechtslage war Voraussetzung für die Erfüllung der Regelunzuverlässigkeit folglich, dass die Verfassungsfeindlichkeit der Vereinigung feststand, unabhängig davon, ob die Vereinigung bereits verboten war, oder nicht (vgl. die Begründung zum Gesetz zur Neuregelung des Waffenrechts, WaffRNeuRegG vom 11.10.2002 - BGBl. I 2002, Nr. 73 16.10.2002, S. 3970, BT-Drs. 14/7758, S. 55; BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 19. Juni 2019 - 2 BvR 2299/15 -, Rn. 27, juris; BVerwG, Urteil vom 30. September 2009 - 6 C 29/08 -, Rn. 14 f., juris; s. auch Beaucamp: Die waffenrechtliche Unzuverlässigkeit nach § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG, DÖV 2018, 709 (710)); wohingegen bezogen auf die betreffende Person ein tatsachenbegründeter Verdacht für die Verfolgung verfassungsfeindlicher Bestrebungen zur Erfüllung der Regelunzuverlässigkeit ausreichte (Gesetzesbegründung zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Waffengesetzes und weiterer Vorschriften, BR-Drs. 18/11938, S. 3, insbesondere S. 8).
  • OVG Sachsen, 02.05.2011 - 3 B 128/10

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Widerruf waffenrechtlicher Erlaubnisse und

    Auszug aus VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22
    Sie sind jedoch nicht vom gesetzlich angeordneten sofortigen Vollzug erfasst (so auch BayVGH, Beschluss vom 18. Juni 2020 - 24 CS 20.1010 -, Rn. 25, juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 2. Mai 2011 - 3 B 128/10 -, Rn. 3, juris).
  • VGH Bayern, 18.06.2020 - 24 CS 20.1010

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte mangels Zuverlässigkeit und Eignung -

    Auszug aus VG Magdeburg, 28.02.2023 - 1 B 212/22
    Sie sind jedoch nicht vom gesetzlich angeordneten sofortigen Vollzug erfasst (so auch BayVGH, Beschluss vom 18. Juni 2020 - 24 CS 20.1010 -, Rn. 25, juris; Sächsisches OVG, Beschluss vom 2. Mai 2011 - 3 B 128/10 -, Rn. 3, juris).
  • VG Gera, 10.08.2023 - 1 E 564/23

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis aufgrund Mitgliedschaft in der

    Ein bloßer tatsachenbegründeter Verdacht reicht nicht aus (vgl. - mit eingehender Begründung - OVG LSA, Beschluss vom 24.4.2023 - 3 M 13/23 - VG Magdeburg, Beschluss vom 28.2.2023 - 1 B 212/22 MD - VG Regensburg, Beschluss vom 7.3.2022 - RO 4 S 22.28 - abweichend VG Düsseldorf, Urteil vom 7.3.2023 - 22 K 7087/20 - VG Köln, Urteil vom 8.9.2022 - 20 K 3080/21 - jeweils zitiert nach Juris).
  • VG Düsseldorf, 07.03.2023 - 22 K 7087/20

    Widerruf Waffenbesitzkarte wegen Unzuverlässigkeit, Mitgliedschaft und

    So auch VG Köln, Urteile vom 8. September 2022 - 20 K 3080/21 -, juris, Rn. 88 und vom 11. August 2022 - 20 K 2177/21 -, juris, Rn. 47; VG Ansbach, Urteil vom 25. April 2019 - AN 16 K 17.01038 -, juris, Rn. 30; a.A. aber VG Magdeburg, Beschluss vom 28. Februar 2023 - 1 B 212/22 MD -, S. 5 des Beschlussabdrucks, bislang n. V.; VG Regensburg, Beschluss vom 7. März 2022 - RO 4 S 22.28 -, juris, Rn. 37.
  • VGH Bayern, 16.11.2023 - 24 CS 23.1695

    Rücknahme eines Kleinen Waffenscheins wegen Mitgliedschaft in der "Jungen

    Abgesehen davon, dass der Gesamtkontext der Äußerung für ein anderes inhaltliches Verständnis der Äußerung sprechen dürfte (vgl. OVG LSA, B.v. 24.4.2023 - 3 M 13/23 - juris Rn. 24, 35 ff.; VG Magdeburg, B.v. 28.2.2023 - 1 B 212/22 MD - juris Rn. 21 f.; s.a. Nitschke, NVwZ 2023, 814/814 ff.), kommt es für die Auslegung des § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG auf den in dieser Vorschrift zum Ausdruck kommenden objektivierten Willen des Gesetzgebers an.
  • VG München, 30.08.2023 - M 7 S 23.1519

    Rücknahme eines Kleinen Waffenscheins wegen Mitgliedschaft in der "Jungen

    Ähnlich sei bereits durch das Verwaltungsgericht Magdeburg (vgl. B.v. 28.2.2023 - 1 B 212/22 MD) entschieden worden, aus dem im Folgenden zitiert wurde.

    Dementsprechend dürfte die Berichterstattung über die JA in den Verfassungsschutzberichten Bayerns und des Bundes sowie ihre Einstufung als Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz indizieren, dass zugleich die Voraussetzungen nach § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG im Hinblick auf die JA erfüllt sind (vgl. in diesem Sinne bereits VG München, B.v. 11.5.2020 - M 7 S 20.87 - juris Rn. 28; vgl. auch VG Ansbach, U.v. 25.4.2019 - AN 16 K 17.01038 - juris Rn. 30; vgl. zur Einstufung als Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz bzw. zur Berichterstattung im Verfassungsschutzbericht des Bundes VG Düsseldorf, U.v. 7.3.2023 - 22 K 7087/20 - juris Rn. 65 ff.; VG Köln, U.v. 11.8.2022 - 20 K 2177/21 - juris Rn. 47; siehe auch VG Köln, U.v. 8.9.2022 - 20 K 3080/21 - juris Rn. 84 ff., 162 ff. m.w.N.; Wiegand, NVwZ 2023, 1211/1215; a.A. VG Magdeburg, B.v. 28.2.2023 - 1 B 212/22 MD - juris Rn. 19 ff.; OVG LSA, B.v. 24.4.2023 - 3 M 13/23 - juris Rn. 10 ff.; VG Regensburg, B.v. 7.3.2022 - RO 4 S 22.28 - juris Rn. 37; Nitschke, NVwZ 2023, 814).

  • VGH Bayern, 16.11.2023 - 24 CS 23.1709

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen den Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis

    Abgesehen davon, dass der Gesamtkontext der Äußerung für ein anderes inhaltliches Verständnis der Äußerung sprechen dürfte (vgl. OVG LSA, B.v. 24.4.2023 - 3 M 13/23 - juris Rn. 24, 35 ff.; VG Magdeburg, B.v. 28.2.2023 - 1 B 212/22 MD - juris Rn. 21 f.; s.a. Nitschke, NVwZ 2023, 814/814 ff.), kommt es für die Auslegung des § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG auf den in dieser Vorschrift zum Ausdruck kommenden objektivierten Willen des Gesetzgebers an.
  • VG München, 30.08.2023 - M 7 S 23.1306

    Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit wegen Teilnahme am Bundeskongress der "Jungen

    Dementsprechend dürfte die Berichterstattung über die JA in den Verfassungsschutzberichten Bayerns und des Bundes sowie ihre Einstufung als Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz indizieren, dass zugleich die Voraussetzungen nach § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG im Hinblick auf die JA erfüllt sind (vgl. in diesem Sinne auch bereits VG München, B.v. 11.5.2020 - M 7 S 20.87 - juris Rn. 28; vgl. auch VG Ansbach, U.v. 25.4.2019 - AN 16 K 17.01038 - juris Rn. 30; vgl. zur Einstufung als Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz bzw. zur Berichterstattung im Verfassungsschutzbericht des Bundes VG Düsseldorf, U.v. 7.3.2023 - 22 K 7087/20 - juris Rn. 65 ff.; VG Köln, U.v. 11.8.2022 - 20 K 2177/21 - juris Rn. 47; siehe auch VG Köln, U.v. 8.9.2022 - 20 K 3080/21 - juris Rn. 84 ff., 162 ff. m.w.N.; Wiegand, NVwZ 2023, 1211/1215; a.A. VG Magdeburg, B.v. 28.2.2023 - 1 B 212/22 MD - juris Rn. 19 ff.; OVG LSA, B.v. 24.4.2023 - 3 M 13/23 - juris Rn. 10 ff.; VG Regensburg, B.v. 7.3.2022 - RO 4 S 22.28 - juris Rn. 37; Nitschke, NVwZ 2023, 814).
  • VG Freiburg, 27.11.2023 - 6 K 1103/22

    Unterstützung der Vereinigung "Identitäre Bewegung Deutschland"; waffenrechtliche

    Die Identitäre Bewegung Deutschland bzw. ihre baden-württembergische Regionalgruppe Schwaben, innerhalb welcher der Kläger aktiv war, verfolgt Bestrebungen, die gegen die verfassungsmäßige Ordnung gerichtet sind (vgl. dazu, dass sich der in § 5 Abs. 2 Nr. 3 WaffG erfasste tatsachenbegründete Verdacht allein auf die Mitgliedschaft in bzw. Unterstützung einer Vereinigung bezieht, während deren verfassungswidrige Bestrebungen hingegen feststehen müssen: OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24.04.2023 - 3 M 13/23 - juris Rn. 10; VG Gera, Beschluss vom 10.08.2023 - 1 E 564/23 Ge - juris Rn. 24; VG Magdeburg, Beschluss vom 28.02.2023 - 1 B 212/22 MD - juris Rn. 19; ferner Gade, 3. Aufl. 2022, WaffG § 5 Rn. 29d; anderer Auffassung, wonach der tatsachenbegründete Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen der Vereinigung genügt: VG München, Beschluss vom 30.08.2023 - M 7 S 23.1519 - juris Rn. 39; VG Düsseldorf, Urteil vom 07.03.2023 - 22 K 7087/20 - juris Rn. 71; VG Köln, Urteil vom 08.09.2022 - 20 K 3080/21 - juris Rn. 69 ff.).
  • VG Cottbus, 04.08.2023 - 3 L 98/23
    (1) Schon seinem Wortlaut nach setzt § 5 Abs. 2 Nr. 3 lit. b) und c) voraus, dass das Verfolgen von Bestrebungen im Sinne der Vorschrift feststeht ("verfolgt oder verfolgt hat"), während hinsichtlich der betreffenden (Einzel-)Person der tatsachenbegründete Verdacht einer Mitgliedschaft bzw. der Unterstützung ausreicht (§ 5 Abs. 2 Nr. 3 lit. a) WaffG: "Die erforderliche Zuverlässigkeit besitzen in der Regel Personen nicht, bei denen Tatsachen die Annahme rechtfertigen" (so auch VG Magdeburg, Beschluss vom 28. Februar 2023 - 1 B 212/22 MD - juris, Rn. 19 und dem nachgehend OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 24. April 2023 - 3 M 13/23 -, juris, Rn. 10 m. w. N.; VG Regensburg, Beschluss vom 7. März 2022 - RO 4 S 22.28 -, juris, Rn. 37; siehe auch Gade, WaffG, 3. Aufl. 2022, § 5 Rn. 29a; Steindorf/Papsthart, 11. Aufl. 2022, WaffG § 5 Rn. 54)).
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